Blick auf die Südostspitze der Insel
Fuerteventura liegt südlich von Lanzarote und befindet sich 120 Kilometer westlich des afrikanischen Festlandes. Vom spanischen Mutterland trennt es 1000 Kilometer.
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Fuerteventura umfasst 1659,74 Quadratkilometer und ist damit die zweitgrößte Insel der Kanaren. Sie ist 100 Kilometer lang und bis zu 30 Kilometer breit. An ihrer schmalsten Stelle, dem Übergang von der Nordinsel zur Jandia Halbinsel, der Istmo de la Pared ist sie nur knapp 5 Kilometer breit. Dieser gliedert die Insel in 2 Teile. Im Norden liegt Maxorata, nach diesem sind auch die ursprünglichen Einwohner, die Majoreros benannt. Er umfasst fasst die gesamte Insel.
Der deutlich kleinere Südteil Fuerteventura ist die Jandia Halbinsel.
Fuerteventura ist Vulkanischen Ursprung und durch Wind und Wetter stark erodiert. So finden sich kaum größere Erhebungen auf der Insel. Der höchste Berg ist der Pico de la Zarza, mit 807 Metern. Er wird auch Pico de Jandia genannt, da er sich auf der gleichnamigen Halbinsel befindet.
Playa de Cofete im Süden der Insel
Fuerteventura wird im Norden durch die Meerenge Bocayna auf 11,5 Kilometer von Lanzarote getrennt. Als der Meeresspiegel in der Erdgeschichte flacher war, waren diese beiden Inseln einst miteinander verbunden.
Auch die Insel Lobos liegt im Norden vor der Stadt Corralejo nur wenige Kilometer durch den Ozean von Fuerteventura getrennt. Eine kurze Bootsfahrt bringt einen hinüber. Diese Insel ist unbewohnt und ein Naturschutzgebiet.
Im Nordosten der Insel, bei Corralejo findet man große Wanderdünen (Parque Natural de Corralejo). Der Sand besteht hier überwiegend aus zerriebenen Meerestiergehäusen, wie Muscheln und Schnecken. An manchen Stellen findet man auch Kalkformationen vom ehemaligen Meeresboden, dessen Erosion auch zum Sand der Dünen beiträgt. Durch die erodierten schwarzen Vulkangesteine findet man teilweise auch gesprenkelten Sand.
Parque Natural de Corralejo
Der Mittlere Teil der Insel ist durch erodierte Vulkane und weite kahle Senken geprägt. Das Land ist karg und trägt überall eine braun – orange Färbung. Das Land ist mit 68 Einwohnern pro Quadratkilometer eher dünn besiedelt und es finden sich ein paar Ortschaften.
Die Halbinsel Jandia im Süden hat auf der einen Seite die großen Erhebungen rund um den Pico de Jandia und auf beiden Seiten wunderschöne Sandstrände. Allgemein kann man sagen, dass das Baden an den Stränden auf der Ostseite der Insel ein wahrer Genuss ist, während die Strände der Westseite eher den Wassersportlern gehören. Hier sind die Strömungen zu gefährlich, um gefahrlos baden zu können.
Morro Jable auf der Jandia Halbinsel
Fuerteventura hat insgesamt etwa 12300 Einwohner (Stand 2019). Da ein Großteil in der Hauptstadt Puerto del Rosario lebt, ist die Insel im Übrigen Teil eher spärlich besiedelt. Die Insel ist in insgesamt 6 Gemeindebezirke aufgeteilt und die Inselsprache ist spanisch.
Fuerteventura tauchte 1139 das Erste Mal auf einer Seekarte auf. Auf dieser war sie als Laforte Ventura verzeichnet. Später im 14ten Jahrhundert bezeichnete man die Kanarischen Inseln als die Islas Afortunadas, übersetzt die glückseligen Inseln. Fuerteventura bedeutet damit übersetzt die Große Glückselige.
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Auf der Insel hat man das gesamte Jahr das typisch milde Wetter der Kanaren. Die Inseln des Ewigen Frühlings haben durch den Ozean sehr gleichbleibende und durch den stetigen Passatwind angenehme Temperaturen.
Fuerteventura ist eine regenarme Insel. Mit 147 Millimetern Regen pro Jahr bleibt das Land trocken. Man spricht sogar von einer Halbwüste mit Tendenz zur Wüste. Die Wolken ziehen meist über die Insel hinweg, da die Berge einfach zu niedrig sind um diese aufzuhalten. Regnet es dann aber doch mal richtig, was bei Winterstürmen vorkommen kann, kann man dabei zusehen, wie der trockene Boden komplett überfordert ist und das Wasser nicht aufnehmen kann. Das wichtige Wasser fließt durch die fehlende Vegetation dann einfach ungenutzt und ungebremst ins Meer ab.
Die Flora auf der Insel ist sehr karg. Einige Kakteen und Wolfsmilchgewächse prägen das Inselbild. Palmen und viele andere Gewächse existieren nur weil sie künstlich gewässert werden. Landwirtschaft ist kaum mehr möglich.
Ein besonderes Phänomen aller Kanarischen Inseln ist die Calima. Eine besondere Wetterlage, die mehrfach im Jahr entstehen kann, wenn über der Sahara Staubpartikel durch Sandstürme und starke Thermik bis in Hohe Luftschichten gelangt und dann über den Atlantik weiter transportiert wird. Meist ist sie damit verbunden, dass es zu extremen Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius kommen kann. Der Himmel über den Kanaren ist dann voller Staub Partikel und die Sichtweite kann bis auf wenige 100 Meter abnehmen. Dies kann auch dazu führen, dass der Luftverkehr auf den Inseln eingestellt werden muss.
Die Beste Reisezeit für Fuerteventura ist somit das ganze Jahr. Im August bis Oktober kann es schon bis zu 30 Grad Celsius warm werden, aber das ist für einen Strandurlaub natürlich nicht schlecht. In den Wintermonaten (Dezember bis Februar) kommt es dagegen auch mal zu größeren Sturmperioden und dann macht der starke Wind einen Strandtag zunichte. Außer man möchte Kite Surfen. Die Temperaturen fallen dann auch mal bis 15 Grad Celsius ab.
Wer also das Meer genießen will und auch mal Wandern gehen möchte, ohne im Schweiße zu ertrinken dem Empfehlen wir die Monate März bis Juni und Oktober bis Anfang Dezember.
Grande Playa in Corralejo
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Fuerteventura ist die älteste Insel des Kanarischen Archipels. Das gesamte Kanarische Archipel sitzt am Rand der atlantischen Platte.
Sie entstand vor über 20,6 Millionen Jahren und ist wie ihre Schwesterninseln vulkanischen Ursprungs. Der Großteil der Inselmasse ist aber mit 5 Millionen Jahren deutlich jünger. Die letzte vulkanische Aktivität wurde vor 4000 bis 5000 Jahren auf Fuerteventura verzeichnet.
Vulkan Bajuyo hinter der Stadt Corralejo
Einst waren Lanzarote und Fuerteventura eine gemeinsame Insel. Durch Hebungen und Senkungen werden sie heute durch die Meerenge La Bocayna getrennt. Diese ist im Schnitt nur 20 Meter tief.
In der Meerenge La Bocayna gibt es viele Untiefen und Starke Strömungen, was den Schiffverkehr nicht angenehm macht. 3 Leuchttürme, der Faro de Toston im Norden Fuerteventura, der Faro Martino auf Lobos und der Faro de Punta Pechiguera auf Lanzarote leiten den Schiffen den Weg.
Die Insel Lobos, die vor Fuerteventura im Norden liegt, ist ebenso Teil der Insel. Sie besteht zu einem Großteil aus der Lava des Vulkan Bayuyo, der im Norden Fuerteventura steht. Sie ist gerade einmal 50000 Jahre alt. Heute trennt die Meerenge El Rio die beiden Inseln. Die Meerestiefe beträgt hier kaum 5 Meter und während der letzten Eiszeit vor rund 5000 Jahren konnte man noch trockenen Fußes hinübergehen.
Barranco de los Enamorades
Nun aber zur Entstehung von Fuerteventura. Die Insel entstand in 3 Phasen:
In der Ersten Phase baute sich das Fundament der Insel aus drei großen Schildvulkanen auf. Das geschah vor 22-12 Millionen Jahren.
Diese bildeten einen südlichen, mittleren und nördlichen Vulkankomplex, welche alle verdeckt unter Wasser lagen. Die Kanaren liegen wie erwähnt am Rand der Atlantischen Platte, wo sich im Zuge der Kontinentaldrift die Atlantische Platte von der Afrikanischen Platte löste. Diese Stelle bildet eine fragile Schicht in der Platte und ebnet so den Weg für aufsteigendes Magma aus dem Erdinneren. Schildvulkane fördern sehr heiße und dünnflüssige Lava, welche ein solides Fundament für die Insel bildeten.
Die Schildvulkane ruhen auf noch älteren Strukturen. Diese unterseeischen Vulkane haben Alter von 22-48 Millionen Jahren. Darunter liegen Sedimentschichten und dann der 180 Millionen Jahre alte Ozeanboden.
In der zweiten Phase wurde die Insel angehoben und von Wind und Wetter bearbeitet. Die Sockel der Schildvulkane lagen Millionen von Jahren komplett unter Wasser. Es kam dann zu tektonischen Hebungen aber die Insel blieb unter Wasser. Das Wasser schliff die Lava langsam rund ab und dicke Sedimentschichten aus Sand, Schlick, Muschelkalk und Algen lagerten sich darauf ab. Diese sanften und rundlichen Hügelketten sieht man heute auf der Insel und sind Zeugnis aus dieser Zeit.
In der Dritten und letzten Phase kam es weiter zu Hebungen durch die Kontinentaldrift. Dieser Abschnitt begann vor 5 Millionen Jahren. Die ersten Teile Fuerteventura schauten nun aus dem Wasser empor. Durch diese Hebungen konnten sich Risse und „dünne“ Stellen in der Erdoberfläche bilden und Magma aus der Tiefe aufsteigen. Es kam zu Vulkanausbrüchen auf der Insel, wobei die meisten davon A‘aa Lava förderten. Der Name stammt aus der hawaiianischen Sprache und beschreibt eine langsame und zähflüssig fließende Lavaform. Im Deutschen nennt man sie Blocklava. Diese bildet durch den langsamen Fluss eine Kruste, die immer wieder bricht, da die Lavaströme unter der Kruste noch fließen und langsamer abkühlen. So bleiben unregelmäßig, teils scharfkantige Brocken und Schollen übrig. Diese sieht man überall an der Westküste der Insel. Die letzten Vulkanausbrüche fanden vor etwa 50000 Jahren statt. Damals wurde die Insel im Norden um 110 Quadratkilometer vergrößert. Die Vulkankette zwischen Lajares und Corralejo stammt aus dieser Zeit. Der bekannteste Vulkan ist hier der Calderon Hondo. Auch der Vulkan Bayuyo stammt aus dieser Zeit. Er ergoss sich ins Meer und bildete die Insel Lobos. Auch die Vulkane Montana de los Saltos bei Villaverde und der Montana de la Arena bei La Oliva stammen aus dieser Phase.
Diese drei Phasen gemeinsam formten eine Wunderschöne Insel, die eine Abfolge von Lava und Sedimentlagen zeigt. Besonders schön kann man das an den Klippen von Ajuy bestaunen. Diese gelten als geologisch ältester Teil des kanarischen Archipels, der heute über Wasser liegt.
Höhlen von Ajuy
Hier möchten wir Dir ein paar Reiseführer über Fuerteventura empfehlen, damit Du
schon vor der Reise in die Region eintauchen kannst
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Baedeker Reiseführer Fuerteventura
Der Reiseführer, der alles hat. Hier liest du über die Insel selbst, die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst allerhand Tipps zu Unterkünften und Restaurants. Der Allrounder sozusagen.
Baedeker SMART Reiseführer Fuerteventura
Der Baedeker Reiseführer in Kurz und Knackig. Er ist nicht so ausführlich wie sein großer Bruder, bringt aber ebenfalls alle wichtigen Infos zur Insel und den Sehenswürdigkeiten auf das Papier.
Fuerteventura - Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen
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Das Bild Fuerteventuras wird von Steinwüsten, kahlen Berghängen und sanft geschwungenen Hügelketten dominiert. Weite Sand- und Dünenlandschaften prägen die Küstenregionen. Viel Vegetation sieht man dagegen nicht. Die jungen Landstriche der Insel, die Malpais sind kaum verwittert und somit unfruchtbar. Ältere Lavafelder dagegen, wie etwa bei La Oliva haben gute Böden hervorgebracht und zeigen deutlich mehr Bewuchs. Der Name La Oliva kommt von den Olivenbäumen, die einst dort angebaut werden. Heute ist es aber zu trocken dafür und dieser Landwirtschaftszweig geht zurück.
Aufgrund des trockenen Klimas und den kargen Böden findet man nur wenig Bewuchs. Einige Pflanzen haben sich aber darauf eingerichtet und sind überall zu finden. Dazu zählen Flechten auf den jungen Vulkanböden oder auch Salzliebende Pflanzen auf der Jandia Halbinsel (Strandflieder, Ginster, Gliedermelde, Cistanche).
Regnet es im Winter so können sogar die kargen Dünenlandschaften zum Blühen gebracht werden.
Im Zentrum der Insel findet man Feigenkakteen, Opuntien und einige Wolfmilcharten. Diese haben sich den örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Endemische Pflanzen, wie wilde Ölbäume gab es wohl einst in der Region um Betancuria. Nur noch ein paar wenige Exemplare erinnern an diesen früheren Buschwald. Sie sind der Abholzung zum Opfer gefallen.
Kommt man über 400 Meter Höhe, so nimmt die Vegetation eher zu. Gänsdisteln, Klee oder Goldstern wachsen in den feuchteren Lagen der Insel. Die Kanarische Dattelpalme wächst dagegen eher in Talsohlen, da dort ihre Wurzeln das Grundwasser erreichen können.
Die Fauna auf Fuerteventura ist aufgrund der harten Umweltbedingungen ebenso wenig variantenreich wie die Flora. Vor allem Ziegen, Erdhörnchen, Reptilien und Vögel sind auf der Insel heimisch. Die Fuerteventura-Kragentrappe und der Kanarenschmätzer gehören zu den bedrohten und selten gewordenen endemischen Arten der Insel.
Häufig anzutreffen ist hierbei das Nordafrikanische Erdhörnchen, Atlashörnchen genannt. Es wurde in den 1960er Jahren eingeschleppt und vermehrt sich, aufgrund der fehlenden Fressfeinde rasant. Für viele sind sie eine Plage und man wird überall darauf hingewiesen, sie nicht zu füttern. Allerdings gibt es wohl inzwischen auch eine Zunahme von Greifvögeln und auch fast ausgestorbene Arten scheinen sich zu erholen, seitdem es mehr Erdhörnchen gibt.
Gefürchtet sind auf der Insel die Schwärme Afrikanischer Wanderheuschrecken. Per Südwind kommen sie auf die Insel und fallen über die eh schon kargen Felder und Vegetation her.
Ganz anders als auf der Insel sieht es natürlich unter Wasser aus. Die Fauna des Meeres ist vielfältig mit Krebsen, Schnecken, Seesternen, Tintenfischen, Brassen, Thunfischen und vielen anderen arten anzutreffen. Tauchen und Schnorcheln ist also gut möglich.
Atlashörnchen und Rabe
Fuerteventura ist eine typische Insel für Strandliebhaber und Wassersportbegeisterte. Daneben gibt es auch noch einiges an Geologie und Natur zu bestaunen, aber das ist mit einem Mietwagen von überall aus gut machbar. Und in wenigen tagen hat man das wichtigste gesehen. Die Wahl der Unterkunft richtet sich also am meisten nach den eigenen Vorlieben in Bezug auf die Freizeitgestaltung.
Wählt man den Norden, ist man mittendrin im Wasserportparadies. Die Orte Corralejo, El Cotillo und Lajares stehen für Surfen und Kite Surfen. Die kleinen Städte ziehen vor allem junge Leute an und haben an jeder Ecke Surfshops. Die Strände sind wunderschön aber nicht immer zum Baden geeignet. Die Strände bei El Cotillo haben starke Unterströmungen und auch die im Parque natural de Corralejo sind nicht zu unterschätzen. Surfen und Kiten kann man hier aber zu jeder Zeit an jedem Tag im Jahr.
Die Städte bieten einige Hotels und sehr viele Appartements oder Wohnungen an. Restaurants und nette Shops gibt es ebenfalls.
Corralejo
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Die besten Unterkünfte auf Fuerteventura
Buendia noHotel in Corallejo
El Hotelito del Cotillo in El Cotillo
Da Mata Kite&Surf House in Lajares
Casablanca Fuerteventura in Morro Jable
Wer sich ganz dem Baden und Sonnen verschreiben möchte, der sollte auf die Jandia Halbinsel. Die Strände der Küstenorte Morro Jable oder Costa Calma sind wunderschön und schön ruhig, um das Baden zu genießen. Das Wetter ist auch ganzjährig schön und lädt zum Strandtag ein. Die Städte hier sind deutlich touristischer als im Norden und auch der Altersdurchschnitt hebt sich deutlich. Hier findet man alles für den perfekten All Inklusiv Urlaub. Viele Hotels, Restaurants und Shops.
Morro Jable
Die Inselmitte ist landschaftlich sehr schön. Die geschwungenen Hügel und die kleinen Ortschaften in den Tälern machen wirklich was her und bieten sich für einen schönen Tagesausflug an. Allerdings ist man schon immer ein wenig unterwegs, wenn man mal ans Meer möchte und ein Mietwagen somit unerlässlich.
Blick in die Inselmitte vom Mirador de Morro Velosa
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Daher buchen wir immer direkt bei Check 24 und können dies auch wirklich aus Erfahrung empfehlen.
Die Ankunft auf Fuerteventura geschieht entweder über das Flugzeug oder die Fähre. Die Flieger starten regelmäßig in Deutschland und bringen eine in 4,5 Stunden nach Fuerteventura. Viele Fluglinien fliegen die Insel an und man hat eine gewisse Auswahl. Man landet dann am Flughafen etwa 10 Minuten südlich von Puerto del Rosario. Von dort aus geht es mit Bus oder Mietwagen weiter.
Mit der Fähre kann man Fuerteventura ebenso ansteuern. Es gibt zwei Fährstrecken die Puerto del Rosario mit dem spanischen Festland verbinden. Die Transmediterranea betreibt die Strecke Cádiz nach Puerto del Rosario einmal pro Woche und die FRS VI die Strecke Huelva nach Puerto del Rosario ebenso einmal pro Woche.
Kürzer ist die Fahrt mit der Fähre zwischen den Inseln. In Fuerteventura legen die Fähren in Richtung Playa Blanca (Lanzarote) oder der Insel Lobos von Corralejo aus ab. Nach Lanzarote fahren Lineas Maritimas Romero, Naviera Armas und Fred Olsen. Alle brauchen circa 30 Minuten für die Überfahrt. Somit lohnt auch ein Tagesausflug auf die Nachbarinsel.
Von Corralejo aus besteht die einzige Fährverbindung auf die kleine Insel Lobos. Ein Tagesausflug dorthin lohnt ebenso und kostet einen 20 Euro / Person mit der Fähre. Diese fährt auch nur 30 Minuten. Eine Eintrittsgenehmigung für die Insel ist jedoch erforderlich.
Darüber hinaus gibt es den schon erwähnten großen Hafen in Puerto del Rosario der die Insel mit Las Palmas de Gran Canaria, Santa Cruz de Tenerife und Santa Cruz de Palma verbindet.
Die wichtigsten Fähranbieter der Kanaren sind Fred Olsen, Naviera Armas und Transmediterranea. Eine Übersicht über die Routen / Preise und Standorte findest du im Artikel: Inselhopping auf den Kanaren mit der Fähre (Gerade in Arbeit).
Fähre von Naviera Armas vor Corralejo
Wer sich auf der Insel bewegen möchte der sollte sich am besten einen Mietwagen leihen. So ist man frei in der Entscheidung, wo man hinwill und kann auch schöne Tagestouren in die Inselmitte genießen. Die Straßen sind alle sehr gut ausgebaut und lassen sich super fahren. Es gibt ein paar Schotterpisten, wie an der Küste von El Cotillo und in der Mitte des Nordteils der Insel. Aber mit einem normalen Mietwagen und manchmal eben der Auge zu und Durch Methode ließ sich alles gut erkunden.
Die für uns Beste Mietwagenfirm auf den Kanaren ist neben Check 24 die Firma Cicar. Die besten Preise. Die Reservierung ist einfach, jederzeit online änderbar, schnelle und einfache Abwicklung, Zahlung bei Abholung, keine Kaution und gute Autos. Manche hatten ein paar Beulen, aber das bleibt auf den Inseln nun mal nicht aus. Wenn ich ein anderes Auto wollte (weil es mir zu groß war oder so), war es auch nie ein Problem und als bei einem die Motorleuchte anging, bekam ich sofort einen Ersatzwagen. Abgabe ist auch unproblematisch und ohne großes Tamtam. Für uns immer die beste Wahl.
Das Bussystem in Fuerteventura ist sehr gut ausgebaut und man kommt gut von Stadt zu Stadt. Die Website Tiadhe informiert über alle Verbindungen und Abfahrzeiten.
Mit dem Mietwagen in den Dünen vor Corralejo
Fuerteventura ist vor allem für Sonne, Strand und Wassersport bekannt und das absolut zu Recht. Darüberhinaus hat die Insel aber noch einiges mehr zu bieten. Eine Auswahl von Sehenswürdigkeiten findest Du hier.
Die 10 schönsten Orte auf Fuerteventura stellen wir Dir in unserem gleichnamigen Artikel vor, mit vielen Bildern und Hintergrundinfos. Schau doch mal rein!
Eine kleine Wüste. Sand, soweit das Auge reicht. Auf der einen Seite der Atlantik und auf der anderen Seite der Blick zu den Vulkanen.
Molino de Tefia
Überall auf Fuerteventura stehen Windmühlen. Die männliche Form ist die dickbauchige Molino, die Frau dazu die grazile Molina. Ein Besonders schöner Vertreter steht am Rand von Tefia.
Playa de Cofete
Der Playa de Cofete ist ein unberührter 12 Kilometer langer Strand im Südwesten der Insel. Er ist nur über eine Schotterstraße erreichbar und nicht zum Baden geeignet. Aber die Kulisse ist der Wahnsinn.
Leuchtturm von Morro Jable
Morro Jable steht für einen endlosen perfekten Strand, an dem man den ganzen Tag baden möchte. Um die Kulisse abzurunden steht mittendrin dieser schöne Leuchtturm.
Betancuria
Die ehemalige Hauptstadt der Kanaren liegt in der Inselmitte, versteckt zwischen den Hügelketten. Die kleine Oase versprüht Charme und Geschichte und sollte definitiv besucht werden.
Der kleine Küstenort macht auf den ersten Blick nicht viel her aber nimmt man sich die Zeit und spaziert durch die Straßen, findet man überall großartige Streetart an den Häuserwänden.
Inmitten der Hügel liegt dieser kleine Garten Eden. Ein Tal voller Palmen, ein Stausee und eine kleine Schlucht laden zu einer wunderschönen Wanderung ein.
Der älteste Teil der Insel fasziniert mit seinen Sandsteinformationen und Höhlen an der Küste zum Atlantik. Die Höhlen, die hier im Vulkangestein zu finden sind, haben wohl früher schon Piraten begeistert und tuen dies auch heute noch bei einer Wanderung.
Molino de Tefia
Streetart in Gran Tarajal
Wanderung bei Vega de Rio Palmas
Blick auf die Jandia Halbinsel
Willst Du noch mehr von Fuerteventura sehen? Hier sind noch ein paar Ideen:
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