Paris gehört zu den schönsten Städten der Welt und zieht einen besonders an einem schönen Spätsommertag in den Bann. Wenn Du an der Seine oder im Jardin de Tuileries sitzt und Dir die Sonne im Gesicht kitzelt während Du ein kleines Teilchen aus einer der hervorragenden Patisserien von Paris genießt, wird die Begeisterung für Paris auch auf Dich überspringen.
Das Zentrum von Paris zu entdecken ist großartig, die Stadt ist voller historischer Gebäude und wunderschöner Gärten und ruhigen Parks. Es gibt unzählige prunkvolle Kathedralen und Kirchen, pompöse Paläste und viele interessante Museen und dazu kommt noch der ganz eigene Charme und die wundervolle Atmosphäre von Paris hinzu.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris, die Du nicht verpassen solltest, haben wir hier für Dich zusammengestellt.
Die wunderschönen Gassen in Paris
Die Kathedrale Notre Dame de Paris gehört auf jeden Fall zu den TOP Sehenswürdigkeiten von Paris. Die Kathedrale ist eins der Wahrzeichen von Paris.
Da die Kathedrale 1163 über Vorgängerbauten aus 540 / 550 errichtet wurde, zählt sie zu eine der ältesten christlichen Bauten in Paris. Die Architektur ist einmalig und ein Vorreiter der ihrer Zeit. Das Äußere Strebewerk erlaubte es sie Kathedrale so hoch und schmal zu bauen und sie mit vielen Fenstern zu versehen, ohne dass ihre Stabilität darunter litt.
Das Rosetten Fenster mit seinen 12 Metern Durchmesser ist besonders schön und eines der größten Rosettenfenster in Europa.
Die Kathedrale Notre Dame
Im April 2019 begann eine Großrestaurierung der Kathedrale, in dessen Verlauf ein Großbrand ausbrach und Notre Dame beinahe für immer zerstört hatte. Unter Aufgebot aller Kräfte konnte aber das Schlimmste verhindert werden. Ein Teil des Daches und der kleine Turm auf dem Dach brachen jedoch ein und fielen in das Innere der Kathedrale.
Nun wird sie aufwendig restauriert und repariert, es wird wohl einige Jahre dauern bevor wieder Gottesdienste, wie in alten Zeiten in ihr stattfinden können und Besucher aus aller Welt dieses einmalige Bauwerk auch von Innen bestaunen können. Die Wiedereröffnung ist für das Ende des Jahres 2024 geplant. Die Krypta von Notre Dame kann jedoch bereits wieder besucht werden.
Notre Dame de Paris 2019
„Nutzlos und Monströs“, so bezeichnete man den Eiffelturm als er im 19 Jahrhundert erbaut wurde. Der Ingenieur Gustav Eiffel bekam den Zuschlag für den Turmentwurf und musste sich von vielen Parisern anhören, er verschandele damit das Stadtbild von Paris. Im Rahmen der Weltsaustellung 1889 anlässlich der 100-Jahr-Feier der Französischen Revolution wurde er erbaut. Mit knapp 300 Metern war der Eiffelturm zu dieser Zeit der höchste Turm der Welt.
Eigentlich sollte der Eifelturm nur 20 Jahre stehen bleiben und dann wieder abgebaut werden. Gerettet hat ihn der Fortschritt, denn zu seinem Glück kam die frühe Telekommunikation auf und der hohe Turm war plötzlich zu etwas nütze. Man nutzte ihn als Relaisstation für Telegrafie und Funkverkehr.
So entkam die TOP Sehenswürdigkeit von Paris seinem Abriss. Heute ist Paris ohne seine „Stählerne Lady“ unvorstellbar. Sie ist das Wahrzeichen von Paris und eine der größten Touristenattraktionen der Stadt.
Der Eiffelturm kann von vielen Orten in Paris aus gesehen werden. Ganz nah kommt man ihm, wenn man direkt darunter steht oder hinauffährt. Über zwei Fahrstühle kann man das tun und dann über Treppen noch weiter hinaufsteigen. Alternativ kann man auch die komplette Höhe auf Treppen erklimmen.
Von oben hat man eine wunderbare 360 Grad Aussicht über Paris.
Der Eifelturm
Für den Aufstieg oder die Fahrt mit dem Fahrstuhl ist ein Ticket nötig und in der Regel auch eine relativ lange Wartezeit, bis man hinauf darf.
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Erwachsener |
12-24 Jahre |
4-11 Jahre |
Behinderte |
Unter 4 Jahren |
Aufzug zur 2 Etagen |
17,10€ |
8,60€ |
4,30€ |
4,30€ |
Gratis |
Aufzug zur Spitze |
26,80€ |
13,40€ |
6,70€ |
6,70€ |
Gratis |
Treppe zur 2 Etage |
10,70€ |
5,40€ |
2,70€ |
2,70€ |
Gratis |
Treppe zur 2 Etage + Aufzug zur Spitze |
20,40€ |
10,20€ |
5,10€ |
5,10€ |
Gratis |
Zum Beginn des Jahres wird der Eifelturm für Restaurierungs- und Wartungsarbeiten oft geschlossen. Und damit der Turm so attraktiv bleibt, müssen Handwerker den Eifelturm alle sieben Jahre eineinhalb Jahre in der seiner ganz eigenen Farbe "Eiffelturmbraun" streichen.
Du willst mehr von Frankreich sehen? Dann haben wir hier ein paar Ideen
Die Jardins de Trocadéro sind zwei symmetrisch angelegte Grünanlagen in direkter Linie gegenüber dem Eiffelturm. Daher ist der Blick von dort auch besonders schön hinüber zur Stählernen Lady. Die Gärten sind durch die beiden Flügel des Palais de Chaillot begrenzt, zwischen den die Aussichtsplattform liegt.
Die Gartenanlage ist in mehrere Terrassen unterteilt und bietet mehrere Becken und Wasserfontänen. Auch einige Skulpturen, vor allem aus den 1930er Jahren haben hier einen Platz gefunden.
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Einen ganz besonderen Platz in Paris nimmt der Triumphbogen ein. Er steht inmitten eines riesigen Kreisverkehrs. Dieser Kreisverkehr hat einen Durchmesser von 240 Metern und insgesamt 12 Straßen treffen hier aufeinander. Wie viele Spuren es ganz genau gibt ist nicht so richtig ersichtlich. Es gilt im Kreisverkehr an jeder Straße rechts vor links und es ist einfach ein riesiges Gewusel. Diesem Spektakel, wo es erstaunlich wenig Unfälle gibt, einmal zu zuschauen und zu zählen wie manch einer einige Runden dreht, bis er endlich wieder herauskommt, das allein macht schon einen Besuch auf dem Triumphbogen zu einem wahren Vergnügen. Den Triumphbogen selbst erreicht man über einen Tunnel, der unter der Straße hindurchführt.
Leicht erhöht steht der Triumphbogen am Ende der Champs-Elysees, der bekanntesten Straße Paris, die für ihre luxuriösen Geschäfte bekannt ist. Während man Eintritt bezahlen muss, um auf das Dach des Arc de Triomphe zu gelangen, kann man gratis unter dem Bogen umherwandern und die beeindruckende Architektur aus der Nähe bestaunen. Am Bogen sieht man jede Menge eingravierte Städtenamen. Das sind Orte, in denen Napoleon Bonaparte während seiner Feldzüge durch Europa kam.
Der Triumphbogen wurde 1806 von Napoleon Bonaparte in Auftrag gegeben, der seine Armee und deren Soldaten damit feiern wollte. Es dauerte allerdings fast 30 Jahre, bis er fertiggestellt wurde. Bis heute finden die größten Feierlichkeiten in Frankreich, wie der Nationalfeiertag am 14. Juli, traditionell um den Pariser Triumphbogen herum statt.
Der Arc de Triomphe ist vom 09.06. bis 30.06. täglich von 10:00 bis 22:30 Uhr und ab dem 01.07.21 bis um 23:00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass erfolgt 30 Minuten vor der Schließung.
Für unter 25 Jahre alte EU Bürger ist der Eintritt kostenlos. Studenten mit gültigem Studentenausweis haben auch kostenlosen Eintritt
Eintrittspreis fürs Aussichtsdeck: 13 Euro / Erwachsener ab 25 Jahre
Der Triumphbogen bei Nacht
Die Basilika Sacre – Coeur wacht auf einem 130 Meter hohen Hügel im Viertel Montmartre über die Stadt Paris. 1875 wurde der Grundstein für die römisch-katholische Wallfahrtskirche gelegt und 1914, also 39 Jahre und sechs Architekten später, wurde sie endlich fertig gestellt. Heute zählt Sacré Coeur de Montmartre zu den Top Sehenswürdigkeiten von Paris.
Sie ist im neobyzantinischen Stil erbaut und 83 Meter hoch. Allein ihre Kuppel hat eine Höhe von 55 Metern. Am meisten beeindruckt die Kirche aber durch ihre strahlend weiße Farbe. Sie wurde aus Chateau-Landon-Steinen erbaut, dies ist ein frostresistenter Kalkstein auch Travertin genannt. Während viele andere Kirchengemäuer mit der Zeit langsam nachdunkeln, erstrahlt die Sacre Coeur weiterhin in strahlend weiß.
Man kann das Innere der Kirche besuchen oder aber auch auf sie hinausteigen. Aber auch schon ein Blick vom Platz vor der Kirche ist beeindruckend.
Der Besuch der Kirche ist kostenlos. Die gewaltige Haupt Orgel und das Deckengewölbe mit einem der größten Mosaiken der Welt ist definitiv einen Blick wert.
Wer die 300 Stufen der engen, steinernen Wendeltreppe hinaufsteigen will und den Blick von oben haben möchte, der muss Eintritt zahlen. Der 360 Grad Blick von oben entschädigt aber für jegliche Anstrengung und den erleichterten Geldbeutel allemal. Auf einer Seite grüßt der Eiffelturm, der Invalidendom und Notre Dame und auf der anderen breitet sich das Pariser Häusermeer unter einem aus.
Sacre Coeur
Die Basilika ist das ganze Jahr von 6:00 bis 22:30 Uhr geöffnet. Die Kuppel und die Krypta von 8:30 bis 20 Uhr im Sommer bzw. 9 bis 17 Uhr im Winter.
Eintrittspreise für die Kuppel und die Krypta: 8 € (4-16 Jahre: 5 €)
Eintrittspreise für die Kuppel: 6 € (4-16 Jahre: 4 €)
Eintrittspreise für die Krypta: 3 € (4-16 Jahre: 2 €)
Die Treppe auf den Hügel, auf dem die Kirche Sacre Coeur steht, kann man über 237 Stufen erklimmen oder aber man nimmt die Funiculaire de Montmartre. Eine kleine Seilbahn, die 1891 als die erste Standseilbahn in Paris erbaut wurde. Damals wurde sie durch Wasserballast angetrieben, heute ist es ein elektrisch betriebener Schrägaufzug mit zwei Kabinen.
Das berühmte Moulin Rouge im Viertel von Montmartre
Der Invalidendom mit seiner 100 Meter hohen goldenen Kuppel ist nicht nur ein beeindruckender Bau, sondern auch das Grab von Napoleon Bonaparte.
Am Dom angeschlossen findet man die Soldatenkirche Cathèdrale St. Louis des Invalides, das riesige Armeemuseum, ein Ehrenhof, das Museum der Reliefpläne und das Museum des Befreiungsordens. Wer sich die Museen in Ruhe ansehen möchte, der kann hier einen ganz Tag verbringen.
Besonders beeindruckend sowie auch erschreckend ist das Armee Museum mit der sogenannten „Alten Abteilung“, in welchen Waffen und Rüstungen aus aller Welt aus dem 12. Bis 20. Jahrhundert ausgestellt sind. Hier gibt es Messer, Dolche, Schwerter, Pistolen, Gewehre, Panzer, Rüstungen und allerlei anderes Schreckenswerkzeug zu entdecken.
Der Bau der Anlage begann 1670 als Ludwig der XIV die Errichtung eines Krankenhauses und Hospizes für verwundete Soldaten und ältere Soldaten in Auftrag gab. 1676 wurde dann eine königliche Kapelle, der heutige Invalidendom und eine daran anschließende Soldatenkapelle erbaut.
Nachdem 1789 Revolutionäre das Hotel des Invalides stürmten und sich aller gelagerten Waffen für den Sturm auf die Bastille bemächtigten begann der Niedergang der Anlage, da sie für Militär und adlige Macht stand. 1793 wurden die Kriegstrophäen, die die Französische Revolution überstanden hatten in die Soldatenkirche überführt.
Erst 1800 funktionierte Napoleon Bonaparte den Invalidendom zur militärischen Ruhestätte um. Neben anderen Militärischen Persönlichkeiten wurde 1840 auch der Leichnam Napoleon Bonapartes nach Paris überführt und hier 1861 bestattet.
Schon seit 1777 diente das Hotel des Invalides auch als Museum. Zunächst wurden hier die Plan-Reliefs, also die Modelle der Städte ausgestellt. Nach 1870 begann dann der Ausbau zum Museum und ab 1896 wurde das historische Armeemuseum hier untergebracht.
Seit 1897 war das Gebäude der Amtssitz der Militärregierung von Paris. Heute hat das französische Verteidigungsministerium hier seinen Sitz. Auch die ursprüngliche Funktion als Krankenhaus und Hospiz für verwundete und kriegsversehrte Soldaten ist erhalten geblieben.
Der Invalidendom und das Armee Museum
Das Louvre zählt zu den größten und beeindruckendsten Museen der Welt und beherbergt eine Sammlung mit über 380000 Werken, ausgestellt werden davon tatsächlich weniger als 10 Prozent. Und auch das Gebäude ist höchst beeindruckend, denn das Louvre ist in dem früheren königlichen Palast von Frankreich untergebracht. Bekannt ist es auch für seine Glaspyramide im Innenhof, über die auch der Zugang zum Museum erfolgt und die 1993 dem Gebäudekomplex hinzugefügt wurde.
Für einen Besuch im Louvre kann man locker mehrere Tage einplanen, wenn man alles sehen möchte. Wir empfehlen sich einen ganzen Tag dafür Zeit zu nehmen und in aller Ruhe zumindest einen Teil des Museums zu besuchen. Das bekannteste Ausstellungsstück ist die Mona Lisa. Der Andrang bei diesem Gemälde ist riesig und so gibt es hier eine eigene Warteschlange, um ein Foto vor da Vincis Mona Lisa zu bekommen.
Das ist aber der einzige Ort im Louvre, an dem etwas Gedränge herrscht. Ansonsten verläuft sich der Besucherstrom sehr gut in dem riesigen Museum. Weitere bekannte Werke, die man sich hier anschauen kann, sind die Venus von Milo, Napoleons Krönung in Notre Dame, Die Hochzeit zu Kanaa und das berühmte Gemälde Die Freiheit führt das Volk.
Das Louvre mit der berühmten Glaspyramide
Der Eintritt für das Louvre vor Ort kostet 15 Euro / Person und online 17 Euro / Person. Unter 25-Jährige kommen kostenlos ins Louvre.
Geöffnet ist es mittwochs bis Montag von 9 bis 18 Uhr
Mittwoch und freitags ist es verlängert bis 21:45 Uhr geöffnet.
An normalen Wochenenden ist im Louvre richtig was los und dann kann man schon mal bis zu 4 Stunden am Eingangsbereich anstehen. Daher eignen sich eher die Wochentage für einen entspannteren Besuch. Und selbst mit Ticket muss man meist noch ein wenig am Eingang warten.
Ticktes für das Musée du Louvre gibt es vor Ort, was jedoch im Sommer und an Feiertagen mit Wartezeiten von bis zu vier Stunden verbunden ist. Am besten also schon vorher online buchen. Entweder auf der französisch/englisch sprachigen Webseite louvre.fr. oder aber auch bei GetyourGuide.de
Wer das Louvre betritt durchläuft eine Sicherheitskontrolle. Man darf keine Messer oder Taschenmesser, Werkzeuge, Nagelfeilen oder Nagelscheren, Waffen oder Munition, Deo- oder Haarspray, Taschen oder Pakete, die größer als 55x35x20 sind, Glasflaschen, Dosen oder Tiere (Blindenhunde sind erlaubt) dabeihaben. Sonst kommt man nicht hinein.
Unter der Wendeltreppe gibt es auch kostenlose Schließfächer, um Jacken oder Taschen einzuschließen. Es lohnt sich auch einen Snack oder etwas Wasser (in Plastikflaschen) für den Besuch mitzunehmen. Die angebotenen Snacks und Getränke in den Cafés im Museum sind gnadenlos überteuert.
Das Louvre
Direkt neben dem Louvre findet man den wunderschönen Barock Garten Jardin de Tuileries. Es ist einer der schönsten Gärten von Paris und ist sowohl bei Parisern und Touristen sehr beliebt. Neben den Pflanzen und Bäumen, beeindruckt er mit den Terrassen und seinen kunstvollen Statuen und den zwei großen Wasserbecken, an denen man hervorragend eine Pause einlegen kann
Der Jardin des Tuileries ist der ehemalige königliche Garten der französischen Könige. Angelegt wurde er im 16 Jahrhundert für Katharina von Medici, die zur damaligen Zeit französische Königin war. Ursprünglich im Renaissance Stil angelegt wurde der Garten später immer wieder umgestaltet. Heute sieht man ihn im barocken Stil des 17 Jahrhunderts.
Blick vom Jardin de Tuileries zum Louvre
Der Platz de la Concorde oder übersetzt der Platz der Eintracht gehört zu den königlichen Plätzen der Stadt und ist mit 8,64 Hektar der größte Platz in Paris. Auch in Frankreich schafft er es mit seiner Größe zum zweitgrößten Platz des Landes.
Bekannt ist er für seinen Obelisk, der mit seiner vergoldeten Spitze im Zentrum des Place de la Concorde steht. Von hier verläuft eine Blickachse über das Louvre zum Arc de Triumphe. Man findet den Place de la Concorde direkt am Ende des Jardin des Tuileries.
Der Place de la Concorde mit dem Obelisken
Das Tour Montparnasse ist ein modernes Bürogebäude mit 210 Metern Höhe und hat eine Aussichtsplattform im 56ten Stock. Für eine wunderbare Aussicht auf Paris muss man also nicht ewig am Eiffelturm anstehen, sondern kann einfach hierherkommen. Positiv ist, dass man dann nicht nur einen 360 Grad Blick auf Paris genießt, sondern auch noch den Eiffelturm selbst sieht.
Das Gebäude sticht aus dem flachen Pariser Stadtbild direkt heraus, da es hier im historischen Teil von Paris keine weiteren Hochhäuser gibt.
Tickets kann man entweder direkt an der Kasse des Montparnasse oder bereits vorher online erwerben. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 15 Euro, Studenten zahlen 12,50 Euro und Kinder bis 11 Jahren 8 Euro.
Im Gebäude gibt es einen Aufzug, der zu dem schnellsten in Europa zählt. In nicht einmal 38 Sekunden geht es hinauf in die 56te Etage. Dann noch eine kleine Treppe über zwei Etagen hinauf und man steht vor der beeindruckenden Aussicht auf Paris.
Geöffnet ist das Aussichtsdeck das ganze Jahr. Vom 1. April bis 30. September könnt ihr den Tour Montparnasse von 9:30 Uhr bis 23:30 Uhr besuchen, zwischen dem 1. Oktober und 31. März von 9:30 Uhr bis 22:30 Uhr von Sonntag bis Donnerstag und bis 23 Uhr freitags, samstags und an Vortagen von Feiertagen. Der letzte Einlass ist 30 Minuten vor Schließung.
Tour Montparnasse und der Ausblick von oben
Hier möchten wir Dir ein paar Reiseführer über Frankreich empfehlen, damit Du
schon vor der Reise in die Region eintauchen kannst
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Baedeker Reiseführer Frankreich
Der Reiseführer, der alles hat. Hier liest du über das Land selbst, die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst allerhand Tipps zu Unterkünften und Restaurants. Der Allrounder sozusagen.
Vis-a-Vis Reiseführer Frankreich
Der Vis-a-Vis Reiseführer ist ebenfalls sehr umfangreich und hat sehr schöne Abbildungen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Eine gute Alternative zum Baedeker.
Unterwegs in Frankreich - Das große Reisebuch
Mit wunderschönen Fotografien zeigt dieser Bildband all die Schönheit des Landes. Ein perfekter Einstieg um sich die schönsten Orte für Deine Reise heraus zu suchen.
Dieser Reiseführer beinhaltet die schönsten Urlaubsstrecken für einen Roadtrip in Frankreich für Auto, Van und Wohnmobil.
Der Jardin de Luxembourg, der ursprünglich unter Maria von Medici als königlicher Schlosspark angelegt wurde lädt heute zum Verweilen und Entschleunigen ein. Er gehört mit 26 Hektar zu den großen Pariser Stadtparks und besticht durch seine Ruhe und Schönheit.
Das Palais de Luxembourg ist ein alter Stadtpalast aus dem 17ten Jahrhundert und heute Hauptsitz des französischen Senats. Davor befindet sich ein schönes, großes Wasserbecken mit einer Fontaine.
Der ganze Park ist voller farbenfroher Blumenbepflanzungen, saftig grünen Bäumen, vielen Skulpturen bekannter Persönlichkeiten und aufgestellten Bänken und Stühlen, wo man sich in Ruhe niederlassen kann.
Die Öffnungszeiten des Parks hängen von der Jahreszeit ab. Im Sommer öffnet der Jardin du Luxembourg bereits um 7:30 Uhr (8:15 Uhr im Winter) und schließt saisonabhängig zwischen 16:30 (im Dezember) und 21:30 Uhr (im Juni).
Jardin de Luxembourg
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Das Musée de Orsay ist ein Kunstmuseum am südlichen Ufer der Seine gegenüber dem Tuilleriengarten. Ursprünglich war das Gebäude ein Bahnhof, welcher anlässlich der Weltausstellung 1900 erbaut wurde. Bis 1939 rollten hier noch die Züge des Fernverkehrs in den Südwesten Frankreichs ein und aus.
1977 wurde das Gebäude dann zunächst umgebaut und 1986 als Kunstmuseum eröffnet. Heute beherbergt es über 4000 Exponate aus Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Fotografien, meist aus dem Zeitraum 1848 bis 1914.
Aber auch wer keine Lust auf Kunst hat, sollte das Musée de Orsay einmal aufsuchen. Das Gebäude an sich ist wunderschön und macht gerade mit der Seine im Vordergrund einiges her.
Das Musee d'Orsay
Ein Friedhof zählt selten zu den Top Sehenswürdigkeiten einer Stadt. Dieser hier ist aber einer der berühmtesten Friedhöfe der Welt und aufgrund seiner zahlreichen Berühmtheiten, welche hier begraben sind und den außergewöhnlichen Begräbnisstellen einen Besuch wert.
Zu Beginn des 19ten Jahrhundert entstand der Friedhof. Ein Spaziergang über den Friedhof ist ruhig, es sind nur wenige hier unterwegs und man sieht unterschiedliche Grabdenkmäler und Mausoleen. Hier gibt es Mausoleen oder kleine Bauten aus Granit oder Marmor, manche gepflegt und andere verfallen. Es gibt Statuen, moderne Skulpturen und kleine Tempel. Ein gänzlich anderes Erscheinungsbild, als das was man von Deutschen Friedhöfen gewohnt ist.
Der Cimetiere de Pere Lachaise
Die berühmtesten Persönlichkeiten des Pere Lachaise sind Jim Morrison, der Sänger und Songwriter der amerikanischen Rockgruppe „The Doors“ der 1971 in Paris verstarb. Außerdem hat auch die französische Sängerin Edith Piaf hier ihre letzte Ruhe gefunden. Sie war die Grande Dame de la Chanson. Der bekannte irische Schriftsteller Oscar Wilde wurde hier auch begraben. Weitere Berühmtheiten, die ihre letzte Ruhe auf dem Friedhof gefunden haben, sind der Komponist Frederic Chopin, die Schriftsteller Honoré de Balzac, Molière und Marcel Proust, der Leiter der französischen Résistance Jean Moulin und zahlreiche andere.
Wer mehr darüber erfahren möchte, der kann an einer Führung über den Friedhof teilnehmen und so interessanten Geschichten lauschen.
Auf dem Gelände des Friedhoff Père Lachaise gibt es auch ein großes Krematorium, das heute noch in Betrieb ist. Nach der Verbrennung werden die Aschen des Verstorbenen auf gekennzeichneten Wiesen rund um das Krematorium verstreut. Die Wiesen sind nur leider nicht so gut gekennzeichnet und viele Besucher nutzen diese, um ein Picknick zu machen. Also für deinen Besuch: vielleicht nicht gerade dort die Wegzerrung auspacken.
Ein Begräbnis auf diesem Friedhof ist heute nicht mehr billig und so ein Grab für die Ewigkeit kann schon mal einen jährlichen fünfstelligen Betrag bedeuten. Der Unterschied zu unseren Friedhöfen in Deutschland besteht aber darin, dass man sich fast völlig frei in der Gestaltung seines Grabmales ausleben kann.
Friedhof Pere Lachaise
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Das Pantheon ist ein Ruhmestempel für die Französische Republik. Es beherbergt 81 Persönlichkeiten der französischen Geschichte und ist mit seiner riesigen Kuppel ein einzigartiges Bauwerk.
Um im Pantheon seine letzte Ruhe antreten zu dürfen muss man bereits verstorben sein, nach dem Tod müssen Bewunderer die Aufnahme befürworten und man muss eine vorbildliche Person gewesen sein, die die Werte und Ideale der Französischen Republik verkörpert hat. Welche Staatsangehörigkeit man hat, ist dabei egal. Die Entscheidung trifft allein der Präsident der Republik.
Vorbild und Namensgeber für den Ruhmestempel war der einzige erhaltene antike Kuppelbau, das Pantheon von Rom. Und die St Paul’s Cathedral in London. Wer diese kennt wird sie im Pantheon auch wieder erkennen. Im Inneren ließ man sich von gotischen Kathedralen inspirieren, mit Rippengewölben, vielen fenstern und schlanken Säulen.
Wer die Treppe hinunter steigt findet keine konventionelle Krypta vor, sondern ein riesiges Gangsystem mit vielen Kapellen, die eine historische Person würdigen. Hier ruhen Namen wie der Philosoph Voltaire, der seit 1791 der älteste Gast ist, der Mathematiker Gaspard Monge, der Erfinder der Blindenschrift Louis Braille, der Maler Jaques-Louis David, Die Forscherin Marie Curie oder der Resistancekämpfer Jean Moulin. Auch die Schriftsteller Alexandre Dumas, Jean-Jaques Rousseau, Victor Hugo oder Emile Zola liegen hier begraben.
Man kann auch auf die Kuppel hinaufsteigen und herrliche Blicke über Paris genießen.
Das Pantheon
Der Jardin d'Acclimatation ist ein 20 Hektar großer Freizeitpark mitten in Paris. Er wurde 1860 gegründet und 2018 komplett renoviert. Hier findet man allerlei Unterhaltung für einen Tag. Es gibt verschiedene animierte Bereiche für Fahrten und Achterbahnen, Spielplätze für Familien und Kinder und Wege für ruhige Spaziergänge. Es ist ein Ort für die ganze Familie, wo man einen entspannten tag verbringen kann.
Hier findet man den Kleinen Zug, der erste schmalspurige Personenzug in Frankreich aus dem Jahre 1878 oder den Verzauberten Fluss, eine malerische Bootsstrecke von 1926. Dazu gibt es noch viele kleinere Attraktionen sowie den Bauernhof Saint-Hillaire mit seinen Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen, Eseln und Schafen.
Seit 2014 beherbergt der Park auch die Louis Vuitton Foundation. Ein Kulturzentrum zur Förderung zeitgenössischer Kunst, welches mit einer fantastischen Architektur erbaut wurde und die ehemals private Kunstsammlung von Louis Vuitton zeigt.
Der französische Kaiser Napoléon III. und seine Frau Kaiserin Eugénie eröffneten 1860 den Jardin d'Acclimatation. Nach einem Besuch im Hyde Park in London ließ sich das Königspaar inspirieren, einen eigenen Freizeit- und Vergnügungspark in Paris zu schaffen. Ursprünglich war er als Jardin Zoologique d'Acclimatation angelegt. Hier sollte die Flora und Fauna aus der ganzen Welt einen Platz finden und sozusagen „akklimatisiert“ werden.
Von 1877 bis 1912 wurden er dann aber zu einer unrühmlichen Art eines menschlichem Zoo umgebaut, in dem viele der meist afrikanischen Stämme ausgestellt wurden.
2018 wurde der Park komplett renoviert und beinhaltet heute 40 Fahrgeschäfte mit vier großen Achterbahnen und fast 400 Tierarten im Park. Dazu gibt es noch 12 Gastronomiegeschäfte. Perfekt also, um ein paar Stunden hier zu verbringen.
Der Jardin d'Acclimatation ist von Montag bis Freitag, von 11 bis 18/19/20 Uhr und am Samstag, Sonntag und in den Schulferien von 10 bis 18/19/20 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Park kostet 5,20 Euro, die Eintrittskarten für die Einzelattraktionen jeweils 3€ und eine Eintrittskarte mit unbegrenzten Attraktionen 35€.
Die Ausstellung der Louis Vuitton Foundation kostet 16 Euro pro Person.
Jardin d' Acclimatation
Wie wir schon am Anfang sagten, eines der einfachsten und besten Erlebnisse sollte man sich in Paris nicht entgehen lassen. In einer der hervorragenden Patisserien in Paris sich die eine oder andere Leckerei zu gönnen und sie bei Sonnenschein in einem der wundervollen Gärten zu genießen, das ist ein einfaches und günstiges aber umso schöneres Erlebnis.
Wir können Dir zum Beispiel Gosselin St. Germain an der Boulevard St. Germain sehr empfehlen und dann setzt Du Dich an die Seine oder unter den Eifelturm. Probiere es aus. Es ist großartig.
An der Seine
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