Hauptstadt / Bevölkerung
Hauptstadt: Reykjavík
Bevölkerung: ca. 387.000
Sprache
Amtsprache: Isländisch (Englisch wird fast überall gesprochen)
Währung und Umrechnung
Währung: Isländische Krone (ISK)
1 Euro ≈ 155 ISK (Stand August 2025)
Zeitumstellung zu Deutschland
-1 Stunde
Religion
Evangelisch-lutherisch (~58%)
Säkular/Atheisten & andere (~35%)
1. Klima und beste Reisezeit für Island
2. Wie lange solltest Du Island planen – Routenvorschläge
3. Was kostet Island
4. Einreisebestimmungen für Island
5. Do’s and Don’t Do’s in Island
Das Wetter in Island ist sehr wechselhaft, aber jede Jahreszeit hat ihren Reiz.
Der Sommer ist ideal für Rundreisen und Erstbesuche, während der Winter für Polarlichter und eisige Wasserfälle perfekt ist.
Das Klima in Island ist trotz der nördlichen Lage überraschend gemäßigt, aber extrem wechselhaft. Warme Meeresströmungen wie der Golfstrom sorgen dafür, dass es im Winter milder und im Sommer kühler ist als erwartet. Die Temperaturen schwanken im Sommer meist zwischen 10–15 °C, im Winter zwischen -5 und +5 °C – gefühlt aber oft kälter durch Wind und Feuchtigkeit. Wir standen aber im Juli auch schon bei 25-30 Grad auf einem Gletscher - also das Wetter macht selten was es soll. Innerhalb eines Tages kann es Sonne, Regen, Wind und Nebel geben – manchmal alles gleichzeitig. Daher gilt: „If you don’t like the weather, wait five minutes“ – der wohl bekannteste isländische Spruch trifft es perfekt.
Klimatabelle für Island
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Stefan Loose - Reiseführer Island
Der Reiseführer, der alles hat. Hier liest du über das Land selbst, die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst allerhand Tipps zu Unterkünften und Restaurants. Der Allrounder sozusagen.
Unterwegs in Island - Das große Reisebuch
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Island - Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen
Der perfekte Begleiter für deinen Wanderurlaub auf Island. 63 Touren auf der Insel zum Nachwandern.
Dieses Buch beschreibt mit einer großen Portion Humor wie der Inselstaat Island so tickt. In mehreren Kurzgeschichten liest man über die Vulkane, die Nationalparks oder die Schwimmbadkultur der Isländer.
Island ist ein Paradies für Naturfreunde – Vulkane, Gletscher, Wasserfälle und heiße Quellen.
In einer Woche erlebst du die Highlights Islands kompakt und abwechslungsreich. Starte deine Reise mit zwei Tagen in Reykjavík, der charmanten Hauptstadt. Spaziere durch das kreative Laugavegur-Viertel, genieße die Aussicht von der imposanten Hallgrímskirkja, besuche die moderne Harpa-Konzerthalle am Hafen und beende den Tag mit einem Panoramablick vom Glaskuppelgebäude Perlan.
Am dritten Tag nimmst du dir den berühmten Golden Circle vor – mit dem geschichtsträchtigen Þingvellir-Nationalpark, dem imposanten Geysir Strokkur und dem tosenden Gullfoss-Wasserfall. Diese klassische Route bietet dir geologische und historische Einblicke.
An Tag vier und fünf folgst du der Ringstraße entlang der Südküste. Besichtige die spektakulären Wasserfälle Seljalandsfoss und Skógafoss und mach einen Spaziergang am schwarzen Strand von Vík mit seinen dramatischen Basaltformationen.
Den krönenden Abschluss der Reise bilden die Tage sechs und sieben: Du erreichst die faszinierende Jökulsárlón-Gletscherlagune, wo riesige Eisberge durch das türkisfarbene Wasser treiben, und den nahegelegenen Diamond Beach, an dem Eisschollen wie Kristalle auf dem schwarzen Sand glänzen. Eine Bootstour oder ein Spaziergang an diesen Orten bleibt unvergesslich.
Wenn du zwei Wochen Zeit hast, kannst du Island noch viel umfassender erkunden – inklusive abgelegener Regionen abseits der Haupttouristenrouten. Die ersten sieben Tage verlaufen wie oben beschrieben: Reykjavík, Golden Circle, Südküste, Gletscherlagune und Diamond Beach.
Ab Tag acht geht es weiter in die spektakulären Ostfjorde, wo du in den kleinen Fischerdörfern Djúpivogur oder Borgarfjörður Eystri authentisches isländisches Leben und unberührte Landschaften mit dramatischen Fjorden und wilden Rentieren erlebst.
Tag zehn und elf führen dich in den abwechslungsreichen Norden Islands. Besuche die charmante Stadt Akureyri, das geothermische Gebiet rund um den Mývatn-See mit Lavaformationen und dampfenden Feldern sowie den mächtigen Wasserfall Dettifoss, der als einer der kraftvollsten Europas gilt.
An Tag zwölf und dreizehn erreichst du die abgelegenen Westfjorde, eine der wildesten Regionen Islands. Der mehrstufige Dynjandi-Wasserfall gehört zu den schönsten im ganzen Land, und die Látrabjarg-Klippen bieten nicht nur fantastische Aussichten, sondern auch gute Chancen, Papageitaucher aus nächster Nähe zu beobachten.
Den letzten Reisetag verbringst du auf der vielseitigen Snæfellsnes-Halbinsel. Hier erwartet dich eine Miniaturausgabe Islands mit Lavafeldern, Küstenformationen und dem ikonischen Kirkjufell, einem der meistfotografierten Berge der Insel. Ideal, um deine Reise in ruhiger Natur ausklingen zu lassen.
-> Langzeitreisende können Island mit Grönland oder den Färöer-Inseln kombinieren.
Viele Straßen führen mitten durch alte Lavafelder
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Die besten Unterkünfte in Island
Fosshotel Glacier Lagoon in Hnappavellir bei den Eislagunen
Fossatun Camping Pods & Cottages - Fossatun / Westisland
Hlín Guesthouse in Varmahlid
Black Beach Suites in Vik i Myrdal
Árból Guesthouse in Husavik
Hafaldan HI Hostel in Seydisfjordur
circa 90-270 Euro / Tag / Person je nach Reisestil und Saison
Island ist teuer – vor allem Essen, Unterkünfte und Mietwagen.
Das Tagesbudget ergibt es aus den einzelnen Kosten für Unterkunft, Transport, Verpflegung und Sightseeing.
Sonstige Kosten wie Wäsche, Internet oder Gebühren bei Geldabhebung können noch dazu kommen.
Unterkünfte in Island – Wann buchen?
-> Im Restaurant zu essen, geht in Island schnell ins Geld. Wer günstiger Reisen möchte, der sollte unbedingt selbst kochen. Supermärkte gibt es entlang der Ringstraße genug.
Mietwagen – Wann buchen?
Wanderung mit Blick auf den Skaftafellsjökull
-> Kartenzahlung ist Standard in Island, selbst am Toilettenhäuschen – Bargeld ist also kaum notwendig
Wir nutzen auf Reisen die DKB Debitkarte* und konnten so überall auf der Welt problemlos Geld abheben.
Der Haifoss im Süden von Island ist nur über eine Gravel Road erreichbar
Die Stars der Insel - Puffins kommen von Mai bis August zum brüten nach Island
Mit unserem 228-seitigen E-Book erhältst Du einen All-in-One Reiseführer, der all Deine Fragen beantwortet und dir zusätzlich noch ganz viele neue Ideen für deine Reise auf der Insel aus Eis und Feuer bringt – von den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten über praktische Tages- und Wochenpläne bis hin zu Insider-Tipps für Outdoor-Abenteuer und kulinarische Highlights für die Insel aus Eis und Feuer.
Do’s:
Don’ts:
Ausbruch des Fagradalsfjall 2021
Die Eislagune Jökulsarlon
1. Reykjavík – Die nördlichste Hauptstadt Europas
Reykjavík vereint bunte nordische Architektur, moderne Kunst und Naturbezug. Die Hallgrímskirkja überragt als Wahrzeichen die Stadt und bietet eine fantastische Aussicht. An der Hafenpromenade findest du moderne Architektur wie die Harpa-Konzerthalle, und im Laugavegur-Viertel tobt das Leben mit Cafés, Bars und Shops. Ideal für einen entspannten Start oder Abschluss deiner Reise.
2. Golden Circle – Islands klassische Rundtour
Diese Tagestour vereint drei Naturwunder: Þingvellir-Nationalpark, wo du zwischen den Kontinentalplatten spazieren kannst, gilt auch als historischer Versammlungsort der Wikinger. Der Geysir Strokkur schießt alle paar Minuten Wasserfontänen in den Himmel. Der Gullfoss-Wasserfall beeindruckt mit zwei gewaltigen Kaskaden, die sich in eine tiefe Schlucht stürzen.
3. Seljalandsfoss & Skógafoss – Wasserfall-Traum
Der Seljalandsfoss ist besonders, weil du ihn auf einem Pfad komplett umrunden kannst – ideal für Fotos im Abendlicht. Skógafoss ist hingegen für seine Breite und gewaltige Gischt berühmt, oft mit Regenbogen. Beide Wasserfälle liegen an der Ringstraße und sind einfach erreichbar – auch bei Kurztrips.
4. Reynisfjara – Schwarzer Strand von Vík
Dieser Strand ist weltberühmt für seine schwarzen Lava-Sandflächen und die majestätischen Basaltsäulen von Reynisdrangar. Die starken Wellen machen das Baden gefährlich, aber die Landschaft ist spektakulär – wie aus einer anderen Welt. Nahe liegt das charmante Dorf Vík, ein guter Zwischenstopp.
5. Jökulsárlón & Diamond Beach
An der Gletscherlagune Jökulsárlón treiben riesige Eisberge durchs Wasser – eine Bootsfahrt bringt dich hautnah heran. Direkt gegenüber liegt der Diamond Beach, wo Eisschollen an Land gespült werden und auf dem schwarzen Sand wie Edelsteine funkeln. Die Kulisse ist magisch – besonders bei Sonnenaufgang.
6. Mývatn-Region – Vulkanisch & geheimnisvoll
Rund um den See Mývatn findest du blubbernde Schlammtöpfe, dampfende Fumarolen und bizarre Lavaformationen wie in Dimmuborgir. Das Gebiet ist dünn besiedelt, aber reich an Vogelarten und geologischen Besonderheiten. In der Nähe liegt auch der mächtige Dettifoss, Europas kraftvollster Wasserfall.
7. Westfjorde – Unberührte Wildnis
Die abgelegene Region bietet raue Schönheit fernab vom Massentourismus. Der Dynjandi-Wasserfall stürzt kaskadenartig über mehrere Stufen und ist einer der schönsten Wasserfälle Islands. Die Látrabjarg-Klippen sind Heimat tausender Papageitaucher und bieten dramatische Ausblicke auf den Nordatlantik.
8. Snæfellsnes-Halbinsel & Kirkjufell
Der ikonische Berg Kirkjufell ist durch seine Form und Lage zum Instagram-Star geworden. Die Halbinsel bietet zudem Lavafelder, Küstenklippen, Fischerdörfer und den Snæfellsjökull-Vulkan, bekannt aus Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Eine „Island in Miniatur“-Region.
9. Eishöhlen im Vatnajökull
Zwischen November und März kannst du unter Island in blauen Eishöhlen wandern. Diese Naturwunder entstehen jedes Jahr neu und faszinieren mit leuchtenden Farben und surrealen Formen. Geführte Touren sind Pflicht – Sicherheit geht vor.
10. Nordlichter (Aurora Borealis)
Von September bis März tanzen bei klarem Himmel grüne und violette Lichter über den Himmel. Beste Chancen hast du fernab von Städten, besonders im Norden und Osten. Wetter-Apps & Forecasts helfen bei der Planung – ein unvergessliches Erlebnis.
Wir hatten bereits das Glück und durften dieses einzigartige Land besuchen.
Hier ein paar unserer Artikel zu Island.
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