In einer Bergschlucht in der Nähe von Cusco findet man die Salinas de Maras. Im Laufe der Jahre ist hier ein Mosaik aus etwa 4000 weiß-braun-rosafarbenen Salzfeldern entstanden. Die Salzgewinnung wird hier bis heute betrieben und jedes Jahr Tonnen von Salz gefördert.
Die Salinen Becken in Maras
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In Maras leben die Salzbauern. In der Trockenzeit zwischen Mai und September bewirtschaften sie die Salineras und nebenher bauen sie auch noch Mais und Kartoffeln an. Die Kleinstadt zählt heute weniger als 4000 Einwohner. Die kleine Stadt ist sehenswert, wenn man die Terrassen auf eigene Faust besucht.
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Die Salzterrassen von Maras schmiegen sich förmlich in die Schlucht und bestehen inzwischen aus fast 4000 Salzfeldern. Nur eine einzige Bergquelle versorgt das gesamte Areal. Das warme Salzwasser aus den Bergen wird über ausgeklügelte Systeme, einem Labyrinth von Kanälen in die einzelnen Salzbecken geleitet. Der Wassereinlauf kann dann mit Steinen blockiert werden und das Wasser im Becken verdunstet mit der Zeit. Je nach menge des Wassers und Trockendauer entstehen verschiedene Salze. Das Teuerste ist das Speisesalz, daneben gibt es aber auch noch Industrie- und Badesalz.
Die Anlage wird seit über 1000 Jahren bewirtschaftet und ist mit der Zeit immer weiter angewachsen.
Der Salzabbau ist hier immernoch Handarbeit und ein Knochenjob. Die Salzbauer schleppen Kiloschwere Salzsäcke und arbeiten bei heißen Temperaturen. Das Salz setzt den Füßen und Händen strak zu.
Die Salineras werden inzwischen von zwei Gemeinden zusammen betrieben. Alle beteiligten Familien erhalten denselben Gewinn. Wer hier geboren wird, der wird einmal Salzbauer. Die Kinder sieht man auch schon auf den Feldern mithelfen.
Es gibt an den Terrassen einen kleinen Rundweg, den man gehen kann, von wo aus man eine schöne Sicht auf die Salzterrassen hat. Die Terrassen selbst konnte man Stand Juni 2022 nicht mehr betreten. Wer mag kann das Salz, Sal de Maras natürlich hier auch käuflich erwerben.
Ein paar Eindrücke aus Maras
Entweder im Rahmen einer gebuchten Tour oder aber mit einer Wanderung.
Die Touren gibt es als Tagestouren in Verbindung mit dem Besuch von Moray oder als Tour mit allen Sehenswürdigkeiten des Sacred Valley. Die Kosten liegen hier je nach Tour zwischen 20 und 30 Euro / Person.
Auf eigene Faust, kann man ebenfalls zu den Salinen, dass geht mit einer Wanderung. Von Cusco aus geht es mit dem Bus nach Urubamba. Entweder man steigt am Abzweig Moray / Maras aus und wandert bis zu den Salineras. Der Abzweig kommt nach etwa 40 Fahrminuten, 10 Minuten hinter dem Ort Chinchero. Es ist kein regulärer Halt, also muss man es dem Fahrer mitteilen.
Wenn Du nicht von hier wandern möchtest warte nun auf ein Taxi, welches dich in den Ort Maras fährt und wanderst von dort aus zu den Terrassen. Die zweite Option ist etwas weniger anstrengend, da man nur noch zu den Terrassen hinunter wandern muss und dafür etwa 1 Stunde braucht.
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Die Salineras de Maras kosten 10 Soles / Person Eintritt und man entrichtet dies am Parkeingang. Sie sind nicht im Boleto Turistico enthalten. Auch wenn man eine Tour durch das Sacred Valley gebucht hat, bezahlt man diesen Eintritt dann zusätzlich.
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